Donnerstag, 30. August 2012

Pfannkuchenorgie

Ich liebe Pfannkuchen - schon immer! 
Und nach einigen Experimenten gelingt mir auch die vegane Variante so super, dass man keinen Unterschied mehr zu Oma's Version kennt








Ich hab die letzten Tage bestimmt 60 Pfannkuchen gebacken und in allen möglichen Varianten gefuttert - mein neuer Favorit: Pfannkuchen mit der Vantastic Foods Räuchersalami (ich könnte mich reinlegen) 


Leider gibts kein genaues Rezept, da ich Pfannkuchen immer frei Schnauze mache, aber zumindest einen groben Anhaltspunkt: 

250 gr. Mehl
2 EL Sojamehl
400 ml Sojamilch 
und so viel Sprudelwasser, dass der Teig die optimale Konsistenz hat
(nicht zu flüssig, nicht zu fest - schwer zu beschreiben)
 

Sauerkraut-Knödel-Auflauf

Sauerkraut-Knödel-Auflauf



Bevor ich vegan wurde, hatte Sauerkraut genau einen Einsatz: zu Bratwürstln. 
Aber hey, das ist schade, denn es gibt noch viel tollere Möglichkeiten: 

für 4 Personen: 

1 kg Sauerkraut
100 gr. Räuchertofu
1 Packung für 12 Kartoffelknödel 
1 Zwiebel
125 ml Sojasahne
150 gr. Wilmersburger
75 gr. Röstzwiebeln 
Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, frische Petersilie

Die Masse für die Kartoffelknödel nach Packungsanweisung vorbereiten und dann keine 12 Knödel formen sondern viele kleine Knödelchen und nach Packungsanweisung garen. 
In der Zwischenzeit Zwiebel und Räuchertofu kleinwürfeln und in etwas Öl anbraten. Sauerkraut dazugeben und mit Sahne, Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe (Instant) und frischer Petersilie würzen. Knödel in eine Auflaufform geben und gleichmäßig mit der Sauerkrautmischung übergießen. Mit Wilmersburger und Röstzwiebeln bestreuen und für 20 Minuten bei 180° im Ofen überbacken. 

Himmel - war das vielleicht lecker!!! 

Montag, 27. August 2012

Knödl-Schmarrn

oder auf bayerisch: Knedlschmarrn 





wenn man, wie ich HIER für 2 Personen 10 Knödl macht, dann bleibt da normalerweise etwas übrig. In unserem Fall waren noch 5 Knödl da. 

5 Knödl in kleine Würfel schneiden
600 gr. Tofu zerbröseln
Pflanzenöl, Kurkuma, Kala Namak, Pfeffer

In einer großen Pfanne die Knödelwürfel kross anbraten. Den zerkrümelten Tofu dazu geben und ebenfalls eine Weile mitanbraten. Etwas Kurkuma für die Farbe, etwas Kala Namak (schwarzes Salz) um etwas "Ei" dran zu bringen und normaler Pfeffer um das ganze abzurunden. Wer mag kann auch frische Petersilie dazugeben. 

Schnell und einfach und dabei echt lecker 

Freitag, 24. August 2012

Apfelkuchen mit Mandeln





für eine 26er Springform: 

240 gr. Mehl
120 gr. Alsan
4 EL Zucker
1 EL Sojamehl
4 EL Wasser
2 P. Vanillezucker
1 EL Zitrone (Konzentrat oder frisch gepresst) 

5 große Äpfel
1 P. Vanillepudding
400 ml Sojamilch 
4 EL Zucker 
40 gr. Mandelblättchen

Alle Zutaten vom Mehl bis zur Zitrone mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten und dann ca. 20 - 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und in Spalten schneiden. 

300 ml der Milch in einem Topf erhitzen, in die restlichen 100 ml das Puddingpulver einrühren. Sobald die Milch kocht (Achtung, aufpassen, nicht aus den Augen lassen, kann sonst eine riesige Sauerei geben) das Puddingpulvergemisch mit dem Schneebesen unterrühren und unter Rühren nochmal kurz aufkochen lassen. 

Den Teig aus dem Kühlschrank holen und gleichmäßig in der Springform (beschichtet oder eingefettet) verteilen. Die Apfelspalten darauf gleichmäßig schichten und die Puddingmasse schön darüber verteilen. Mit den Mandelblättchen bestreuen und für 45 Minuten bei 180° Ober- und Unterhitze in den Ofen.  


(Ich kanns mir nicht verkneifen: Ich armes veganes Ding muss ja soooo furchtbar leiden, weil ich nichts leckeres mehr Essen kann ;-) *Ironie off*)
 

Kürbis-Zucchini-Suppe





für einen riesigen Topf voll (6 - 8 Portionen):

1 Hokkaidokürbis 
Zucchini (2/3 des Gewichts, das der Kürbis wiegt) 
2 Zwiebeln (mittelgroß, bei kleinen lieber 3 Stück nehmen)
1 EL Knoblauchöl (oder normales Öl und 2 Zehen Knoblauch) 
1,6 l Gemüsebrühe
50 - 75 ml Sojasahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
frische Petersilie 

Kürbis, Zucchini und Zwiebeln grob würfeln. 
Zwiebel (und ggf. Knoblauch) in Öl anbraten, Kürbis und Zucchini dazu geben und mit Gemüsebrühe aufgießen. Ca. 20 - 30 Minuten köcheln lassen bis der Kürbis weich ist. Mit Salz, Pfeffer und ner Prise Muskatnuss würzen und dem Pürierstab pürieren, bis eine glatte schöne Suppe entstanden ist. Sahne und Petersilie dazugeben, abschmecken und schon ist eine superleckere, leichte Suppe zum Genießen fertig. Guten Appetit!

Punkt 12 - RTL - Wie lebt man als Veganer

Heute Mittag lief zufällig der Fernseher und so hab ich den Bericht auf RTL in Punkt 12 "Wie lebt man als Veganer" gesehen... 


Puh... Schon bei der Anmoderation dachte ich mir schon "das kann nicht gut gehen"....

Was mir absolut unverständlich ist: Wenn man schon so einen Selbstversuch startet, warum informiert man sich denn nicht im Vorfeld? 
Wenn die gute Dame bei mir gelandet wäre, dann würde sie wahrscheinlich nie mehr anders essen wollen... 

Zum Inhalt: 
Einkauf im Supermarkt mit einer Veganerin - wird als umständlich und schwierig dargestellt, dass man nur wenige Produkte findet, die man essen kann... 
Da fing bereits das erste Mal meine Halsschlagader an wie wild zu pochen.
Ich brauche keinen Onlineversand, Reformhaus oder Spezialladen um mich vegan zu ernähren! Nudeln, Reis, Brot, Brötchen, Obst, Gemüse und vieles mehr - zum Satt werden gibts in jedem normalen deutschen Supermarkt mehr als genug. 

Weiter gehts mit einer selbstgemachten Pizza - sieht sehr umständlich aus, aber immerhin schmeckts allen. 

Grillen - kein Wunder dass das nicht schmecken kann, wenn ich Tofu pur auf den Grill werfe... Fleisch wird ja auch mariniert, das wirft auch niemand einfach so auf den Grill - hier kamen die ersten entrüsteten Kommentare von meinem Freund. 

Dann sitzt die Dame im Auto und futtert ein altbackenes Brötchen - warum zum Teufel macht sie das?! Darüber würde ich mich auch beschweren, aber das hat überhaupt nichts mit vegan oder nicht vegan zu tun.... 

In Berlin beim Essen - Es gibt so viele tolle Restaurants in Berlin, warum informiere ich mich denn nicht im Vorfeld wo man auch toll vegan essen kann und probiere das dann aus?! (Ich freu mich jetzt schon auf Berlin im Oktober und ich garantiere euch, dass ich mich durch alle veganen Restaurants futtern werde, die ich irgendwie einplanen kann) 

Einkauf im Veganz - gut ist, dass aufgeklärt wird, dass auch Wein und Säfte tierische Inhaltsstoffe haben können, wenn diese mit Gelatine geklärt wurden. Aber dass man automatisch 20% mehr für die Ernährung bezahlt, wenn man vegan isst - stimmt so einfach nicht!!! Wenn sich jemand nur von Fertiggerichten ernährt, bezahlt der sicherlich auch nicht weniger... 

Aber hey, wo kämen wir denn hin, wenn so ein Bericht mal mit dem Fazit 
"Wow es ist das Größte überhaupt vegan zu essen - Leute werdet alle Veganer" 
enden würde... 

In diesem Sinne gibts jetzt dann noch ein paar Rezepte, dass ihr alle sehen könnt, wie sehr ich doch darunter leiden muss, dass ich mich vegan ernähre ;-) 

Donnerstag, 23. August 2012

Semmelknödel auf Pfifferlingrahmsoße 


für 10 typisch bayerische, aber vegane Semmelknödel braucht man:

400 gr. trockene Semmeln oder Weißbrot
600 ml heiße Sojamilch
200 ml heißes Wasser
3 gehäufte EL Sojamehl
8 EL Wasser
100 gr. Mehl 
Salz 
einen großen Topf 

Die Semmeln und/oder das Brot fein schneiden und in eine ausreichend große Schüssel geben. Etwas Salzen und mit der Sojamilch und dem Wasser gleichmäßig übergießen, ein Geschirrtuch über die Schüssel legen und gut 20 Minuten ziehen lassen. 
Sojamehl in eine kleine Schale geben und mit dem Wasser zu einer homogenen Masse verrühren und zur Semmel-Milch-Masse geben. Den Teig kräftig verkneten - das geht umständlich mit dem Kochlöffel oder etwas bequemer, einfach mit den Händen. Das Mehl dazugeben und ebenfalls gut verkneten, der Teig sollte dann gleichmäßig und ziemlich klebrich sein. Aus dem Teig 10 gleichgroße Knödel formen. (Das klappt am Besten, wenn man nach jedem Knödel die Hände unter kaltem Wasser wieder abwäscht). 
In einem großen Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen, Salz dazugeben und die Knödel 15 - 25 Minuten im leicht köchelnden Wasser gar werden lassen. 

Pfifferlingrahmsoße:
500 gr. Pfifferlinge
1 Zwiebel 
2 EL Mehl
500 ml Soja Cuisine
125 ml Weißwein
250 ml Sojamilch
Salz, Pfeffer, Instantbrühe 

Die Zwiebel fein würfeln und die Pilze gut putzen und ebenfalls in schöne Stücke teilen. Gemeinsam in etwas Öl anbraten und köcheln lassen bis das Wasser aus den Pilzen fast verkocht ist. Das Gemüse mit dem Mehl bestäuben und dann mit dem Weißwein ablöschen. Sahne und Sojamilch zugeben und mit Salz, Pfeffer und Brühe würzen. Wer mag, kann gerne frische Kräuter wie z.B. Petersilie dazugeben. Nach 5 Minuten köcheln ist die Soße auch schon fertig
Paprika-Kartoffel-Gulaschsuppe



für 6 Portionen 

6 Paprika (rot, gelb, grün)
6 Kartoffeln
4 Karotten
2 Zwiebeln
200 gr. Sojawürfel
2 l Gemüsebrühe
2 EL Paprika scharf
3 EL Paprika süß
3 EL Tomatenmark
2 EL Sambal Oelek
10 - 15 Umdrehungen der Chilimühle
Salz
Pfeffer

Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln schälen. Das Gemüse und Würfel schneiden, nicht zu klein. Die Zwiebeln in etwas Pflanzenöl andünsten. Das restliche Gemüse dazugeben und ebenfalls kurz mitanschwitzen. 1,5 Liter der Gemüsebrühe dazugeben und aufkochen lassen. Dann die Sojawürfel dazugeben. Gut 20 Minuten köcheln lassen. 
Restliche Brühe und Gewürze dazugeben und für weitere 45 - 50 Minuten köcheln lassen. 
Achtung: Wer nicht gerne gut scharf isst, sollte sich langsam rantasten, lieber etwas Sambal oder Chili weglassen bevors am Ende zu scharf wird. 
Dazu passt z.B. frisches Bauernbrot

Dienstag, 21. August 2012

Schmorgemüse



für 3 - 4 Portionen
1/2 Kopf Weißkohl
2 Zwiebeln
5 Karotten
4 rote Spitzpaprika
300 gr. TK Spinat 
3 EL Sojasahne
Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, frische Petersilie

Das ganze Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln und Karotten andünsten. Kohl und Paprika dazugeben und mitdünsten. Nach ein paar Minuten mit ca. 800 ml Gemüsebrühe aufgießen und köcheln lassen. Nach 30 Minuten den Spinat dazugeben und kräftig (nach Geschmack) würzen. 
Nochmal gute 20 - 30 Minuten köcheln lassen. 
Sojasahne dazugeben, nochmal kurz köcheln lassen und servieren. 

Sehr lecker wird es auch, wenn man noch Hirse dazugibt 


 
 

Zucchini-Kartoffel-Puffer

Zucchini-Kartoffel-Puffer



für 25 Stück: 
1,8 kg geraspelte, geschälte Kartoffeln
1,2 kg geraspelte, geschälte Zucchini
3 EL Sojamehl
8 EL Wasser 
2 TL Rauchsalz
1 TL Meersalz
10 Umdrehungen der Peffermühle
1 TL Muskat

Kartoffeln und Zucchini schälen und in eine große Schüssel raspeln.
Etwas "auswässern" lassen und das Wasser wegkippen. 
Sojamehl mit Wasser anrühren und zu den Kartoffeln und Zucchini geben. 
Die Gewürze dazugeben und ordentlich durchmischen. 

Öl in einer Pfanne erhitzen, mit einem Esslöffel eine Menge der geraspelten Masse nehmen und einen Puffer formen. Von beiden Seiten auf mittlerer Hitze goldgelb braten. 

Dazu könnte z.B. veganes Zaziki hervorragend passen 

Montag, 20. August 2012

Entgiftungswoche Tag 1 - 4









Einige Impressionen aus meiner Entgiftungswoche.
Entgiftung zielt hier darauf ab, den Körper zu entsäuern und ein basisches Millieu zu schaffen.

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, das hat nichts damit zu tun, dass ich abnehmen möchte. Nach viel Leserei bin ich auf den interessanten Gedanken gestoßen, dass man nicht (gut) abnehmen kann, wenn der Körper übersäuert ist, da der Körper dann damit beschäftigt ist sich um diese Übersäuerungsmisstände zu kümmern. 

Diese Woche (ich habe am Freitag damit begonnen) besteht aus rein basischen Gerichten, das sieht in etwa so aus: 

Frühstück: Obst, Obst, Obst - so viel und was ich mag (Einschränkung für zwei Sorten: am Tag nicht mehr als 2 Bananen und 500 gr. Weintrauben)

Mittagessen: Salat, Pellkartoffeln oder ein Gemüsegericht 

Zwischendurch: Obst oder Gemüserohkost

Abend: Salat, Pellkartoffeln oder ein Gemüsegericht

Mit aktuell 34° fällt mir diese Art der Ernährung gar nicht schwer - für was "Schweres" ist es viel zu heiß! 

Am Freitag gibts dann die Info: Wie viel habe ich abgenommen und wie wirds weitergehen...? 


Sonntag, 19. August 2012

Mein Lieblingskuchen: Zucchini-Kuchen !

Zucchini im Kuchen? Klingt komisch? Schmeckt aber umwerfend lecker! 




Zutaten für ein Blech: 
3 EL Sojamehl
8 EL Sojamilch 
400 gr. Zucker (250 reichen aber auch überall hin *g*) 
150 ml neutrales Öl
300 gr. Mehl
1 P. Backpulver
150 gr. gemahlene Nüsse oder Mandeln
300 gr. geschälte, geraspelte Zucchini
1 TL Zimt 
200 gr. Blockschokolade (für die Glasur) 

Sojamehl, -milch und Zucker gut verrühren. Öl, Mehl und Backpulver unterühren und dann Zucchini, Nüsse und den Zimt dazugeben. Zu einem glatten, geschmeidigen Teig verrühren. Sollte es eher zäh sein, dann noch 1 - 2 EL Sojamilch dazugeben. 

Teig auf ein Bleich streichen und bei 180° (vorgeheizt) ca. 25 - 30 Minuten backen. 

Sobald der Kuchen abgekühlt ist, die Schokolade im Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit überziehen. 

Schnell, einfach und sooooooooo wahnsinnig lecker!!!! 
 

Mittwoch, 15. August 2012

Alles Liebe dieser Welt - für immer





Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
(Psalm 91, 11-12)






Montag, 13. August 2012

bunte Knabberei

Ich habe Urlaub und schon am ersten Tag einen völlig seltsamen Tagesrhythmus... So muss nun ein (fast) Mitternachtssnack her: 

Lecker und gesund sollte es natürlich sein ... 
Man nehme Gemüse nach Lust und Laune und schnippel es in Stifte, so dass man es schön eindippen kann 
Und als Dip dazu: 

1 Avocado 
1 Tomate
1 Zwiebel
ein paar Spritzer Zitronensaft
2 EL Sojacuisine 
Salz, Pfeffer 

Die Avocado mit einem Messer halbieren, "drehen" und mit einem Löffel erst die Hälfte "auslöffeln" die ohne den Kern ist. Kern aus der zweiten Hälfte entfernen und auch hier die Frucht mit dem Löffel aus der Schale löffeln. Die Avocado mit einer Gabel zu Brei zermatschen. Zwiebel und Tomate in sehr feine Würfelchen schneiden und dazumischen. Mit Salz, Pfeffer, Sahne und Zitronensaft abschmecken und dann zusammen mit den Gemüsesticks genieße

Bunte Gemüsesuppe

Vor einiger Zeit hat die CSD (Crazy Sexy Diet) von Kris Carr die Runde in diversen (veganen) Blogs gemacht. Bei mir ist es nicht die CSD, aber ich lege nun auch zwei Entgiftungswochen ein und bin mit einer kunterbunten Gemüsesuppe gestartet.


Für 6 - 8 Portionen (je nach Hunger)
1 kleiner halber Kopf Weißkohl
2 Karotten
2 Zwiebeln
1 kleiner halber Blumenkohl
1 große gelbe Zucchini 
3 Zehen Knoblauch
Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Petersilie

Das Gemüse klein schnippeln. Zwiebel, Knoblauch und gelbe Rüben in etwas Öl andünsten. Das Kohlgemüse dazugeben und ein paar Minuten mitdünsten lassen. Die Zucchini dazugeben und mit Gemüsebrühe aufgießen (bei mir warens ca. 1,5 Liter - je nachdem wie viel Suppenwasser man später haben möchte). Mit Salz (sparsam!!) und Pfeffer würzen und köcheln lassen bis der Kohl gar ist. Petersilie dazugeben, kurz durchziehen lassen und begeistert essern :-) 

Um das Ganze zum Abendessen noch etwas aufzupeppen hab ich noch 100 gr. Hirse nach Packungsanweisung zubereitet und in die Suppe gegeben  -  auch lecker und Hirse ist neben Obst und Gemüse auch eins der basischen Lebensmittel - juhu!   


Mittwoch, 8. August 2012

Zwetschgendatschi

Zwetschgendatschi




150 gr. Seidentofu
6 EL Öl 
1 EL Sojamehl
2 EL Sprudelwasser
4 EL Sojamilch
80 gr. Zucker
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
300 gr. Mehl
1 P. Backpulver
Pflaumen (500 gr. - 1 kg) 

Alle Zutaten bis auf die Pflaumen vermischen und einen Teig herstellen, der von der Konsistenz noch ziemlich zäh ist. Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen.
Pflaumen entkernen, vierteln und auf dem Teig verteilen. 


Bei 200° ca. 30 Minuten (Ober-/Unterhitze) backen.  

Typisch ist es eher, dass die Zwetschgen viel enger zusammengesetzt werden, ich mags aber wenn zwischendrin noch viel Teig ist ;-) 



gefüllte Paprika mal anders

Gefüllte Paprika - Summer Style 
(für 6 Stück) 

6 große Paprika
400 gr. zerbröselten Tofu
300 gr. Zucchini in kleinen Würfeln
400 gr. Champignons in kleinen Würfeln
2 Zwiebeln in kleinen Würfeln
2 Karotten in kleinen Würfeln
30 gr. Vegourmet Montanero
Pflanzenöl
500 gr. passierte Tomaten
100 ml Sahne
Gewürze

Pflanzenöl erhitzen, Tofu gut anbraten und dann zusammen mit Zwiebeln und Karotten weiter anbruzzeln. 
Zucchini, Champignons und Käse dazugeben, mit Salz (ich hab Mediteranes Salz von Alnatura mit Blüten genommen), Pfeffer und Kräutern (z.B. Petersilie, Schnittlauch) 

Von den Paprika den Deckel, die Kerne und das "Innenleben" entfernen. 

In einem großen Topf die passierten Tomaten erhitzen, mit Brühe, Salz, Pfeffer und Kräutern zu einer lecker würzigen Soße abschmecken. Leicht köcheln lassen. Paprika mit der Gemüse-Tofu-Masse füllen und dann für ca. 25 - 30 Minuten in der Tomatensoße köcheln lassen. 


Lecker :-)

Montag, 6. August 2012

Cookies, Cookies, Cookies

23:23 Uhr und mir fällt nix sinnvolleres ein als Cookies backen...
Aber nach viel rumexperimentieren hatte ich mein Rezept perfektioniert und musste deshalb zwei Blech Schokocookies backen

Man nehme: 

125 gr. Alsan
125 gr. Zucker 
6 EL Amaretto
2 EL Sojamehl
1 Prise Salz
125 - 150 ml Soja-Schoko-Milch 
250 gr. Mehl
1 P. Backpulver
100 gr. Trinkschokoladenpulver (auf gut deutsch: Kabapulver)
125 gr. Schokoraspel/-drops
1 Prise Zimt

Alsan mit Zucker, Sojamehl, Amaretto und Soja-Schoko-Milch schaumig rühren. Salz, Mehl, Backpulver und Kabapulver langsam einrühren. Schokodrops und Zimt unterrühren und fertig ist der Teig. Mit einem Esslöffel auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen kleine "Häufchen" geben (ich hatte 16 pro Blech) und bei 180° im vorgeheizten Backofen 20 - 25 Minuten backen. (Sie sind noch weich, wenn man sie aus dem Ofen holt, das ändert sich dann beim Abkühlen, also nicht irritieren lassen)



Sie sind fast etwas dunkel geworden - ein zwei Minuten früher und sie wären absolut perfekt gewesen... (aber so gibts einen Grund bald wieder zu backen)






Samstag, 4. August 2012

Palak Tofu, Pakora, Naan - ein indisch veganer Abend




Wir haben heute zusammen mit einem Freund schick indisch gekocht.
Es gab Palak Paneer äh Tofu, Gemüsepakora und dazu selbstgemachtes Naan-Brot.




 

Naan-Brot (6 Stück)


500 gr. Mehl
150 ml Sojamilch (Alpro Light) lauwarm
2 1/2 EL Zucker
1 P. Trockenhefe
1 P. Backpulver
2 EL neutrales Öl
150 ml Naturjoghurt (bei mir von Alpro) 


Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, gut 5 - 10 Min. kneten. Den Teig bedeckt ca. 1 Std. gehen lassen.
In 6 gleichgroße Kugeln formen. 
In einer beschichteten Pfanne etwas Öl erhitzen und aus der ersten Kugel einen Fladen drehen. In die Pfanne geben und von beiden Seite goldbraun backen. 
Im Ofen warmstellen oder direkt heiß genießen

 




Gemüse Pakora (6 Portionen als Vorspeise)

1/2 Blumenkohl
1/2 Brokkoli 
2 mittelgroße Karotten 
5 Kartoffeln (normalgroß oder eher klein) 


220 g Kichererbsenmehl (Gram Flour - gibts u.a. im Asialaden)
3/4 TL Kreuzkümmel gemahlen
1/4 TL Cayennepfeffer
1/2 TL Koriander gemahlen
1 TL Paprikapulver süß
1 TL Salz 
250 - 280 ml kaltes Wasser 

~ 1 Liter Öl zum frittieren

Gemüse in kleine / mundgerechte Stücke schneiden. 
Aus Kichererbsenmehl, Gewürzen  und Wasser mit dem Schneebesen einen eher zähflüssigen Teig herstellen.

Öl in eine hohen Topf geben und erhitzen (Test mit einem Holzlöffel - sobald beim Eintauchen Bläschen entstehen, ist das Öl heiß genug). Gemüse in den Kichererbsenteig geben und dann direkt ins heiße Öl. 7 - 10 Minuten im heißen Fett frittieren, bis sie eine goldgelbe Farbe annehmen. Sofort essen oder im Ofen warm halten. 

 
 
 



Palak Paneer äh Tofu (für 4 - 6 Personen) 

4 große Zwiebeln fein gewürfelt
1 TL Kreuzkümmel gemahlen
4 große Tomaten in Würfel
1/2 TL Chilipulver
1 TL Kurkuma
2 TL Salz
1 kg Spinat (TK) fein gehackt
200 ml Sojasahne
1 TL Koriander
1/2 TL gemahlener Ingwer (oder geriebener, frischer Ingwer) 
1 - 2 TL Garam Masala (nach Geschmack) 
600 - 700 gr. Tofu (idealerweise ausm Asialaden) 

Zwiebeln zusammen mit dem Kreuzkümmel in Öl anschwitzen und die Tomaten dazugeben und einige Minuten köcheln lassen. Chili, Kurkuma, Salz, Spinat zugeben und ebenfalls etwas köcheln lassen. Sahne, Tofu, Koriander, Ingwer und Garam Masala zugeben und bei geringer Hitze etwa 20 - 25 Min köcheln lassen.



Wir haben mit dem Teig für's Naan begonnen, während der Gehzeit das Gemüse für die Pakora geschnippelt, dann das Palak Tofu gemacht. Pakora und Naan haben wir dann gleichzeitig ausgebacken und alles zusammen dann serviert und genossen. 
Ein rundrum gelungenes Abendessen :-) 


Und während die Jungs auf meiner Wii zocken werde ich wohl noch n Kuchen backen gehen. 

Donnerstag, 2. August 2012

Käse-Chili-Nudeln die Zweite





Eigentlich wollte ich ja Käsespätzle veganisieren ...
Leider hat sich meine Spätzleria von Tupperware versteckt und ich hab mir das alte Spätzlesieb von meiner Mama geschnappt - ich weiß warum ich mein Tupperding so liebe. Ende vom Lied: keine Spätzle sondern Teigpampe (gleiches Rezept wie immer)... 

Tja was dann... dann eben Käse-Chili-Nudeln

Für 2 Personen: 
300 gr. Spaghetti 

150 gr. Wilmersburger
100 gr. Vegourmet Montanero 
30 gr. No Muh Dezent 
250 ml Sojasahne
4 Chilischoten (oder mehr) 
3 - 4 Zehen Knoblauch
etwas Pflanzenöl
Salz, Pfeffer, etwas Gemüsebrühepulver, frische Petersilie

Wasser aufsetzen und Spaghetti nach Packungsanweisung al dente (nach Geschmack) kochen. 

Käsesorten reiben und mit der Sojasahne vermischen.
Öl in einer Pfanne oder Topf erhitzen, Knoblauch und Chili andünsten. Mit dem Käse-Sahne-Gemisch aufgießen und auf sehr kleiner Flamme erwärmen (aufpassen, dass die Mischung nicht am Topfboden anbrennt).
Mit Salz, Pfeffer, Brühe und ggf. Muskat nach Geschmack abschmecken. Petersilie hacken und dazugeben. Heiß servieren und genießen :-) 



Guten Appetit!
 










Ich esse vegan...

... und bin ein ganz normaler Mensch!

Ich finde es so wahnsinnig schade, dass man als Veganer(in) sofort als radikal, missionierend und selbstverliebt abgestempelt wird. Größtenteils liegt es wohl daran, dass der Großteil der Veganer tatsächlich so ist. 

In letzter Zeit war es auf meinem Blog etwas ruhiger, weil ich mich einerseits aus privaten Gründen etwas aus dem Internet zurückgezogen habe, andererseits auch weil mich die Einstellungen und Aussagen vieler Veganer ziemlich stören. 

- - > ich bin keine besserer Mensch als andere, nur weil ich vegan esse
- - > ich muss mir und auch sonst niemandem etwas "beweisen" und bin deshalb Veganer
- - > ich definiere mich nicht über das Vegan sein
- - > ich sehe nicht alles negativ, furchtbar und vermiese anderen Leuten die Laune
- - > ich erzähle niemanden, was er essen soll 
- - > ich zwinge niemandem meine Meinung / Einstellung auf 
- - > ich erteile keine ungefragten Ratschläge
- - > ich greife keine Vegetarier an, weil sie sich nicht vegan ernähren
- - > ich nehme nicht an dem Wettbewerb "ich bin ein besserer Veganer als du" teil 
- - > ich lasse mich nicht auf irrsinnige Diskussionen mit Fleischessern ein
- - > ich rechtfertige mich nicht, für meine Entscheidung vegan zu essen
- - > ich esse verdammt vielseitige und interessante Gerichte seit ich vegan bin
- - > ich habe wahnsinnig viele neue Lebensmittel probiert, die ich sonst niemals probiert hätte
- - > ich esse vegan um Tierleid zu vermeiden, versuche aber auch nach besten Möglichkeiten Leid bei Menschen zu vermeiden, z.B. Kinderarbeit oder Ausbeutung in Billiglohnländern 
- - > ich bin kein Menschenhasser

 Ich, ich, ich - ziemlich viel ich, aber ich musste mir das einfach mal von der Seele tippen. Vegan sein um "anders zu sein" oder um "etwas Besseres zu sein" ist ziemlich bescheuert und führt leider dazu, dass man als Veganer ziemlich schnell in eine Schublade gesteckt wird. 


 Ich kann euch leider nicht versprechen, dass ich ab sofort wieder regelmäßig blogge, mein Privatleben ist noch immer etwas schwierig. Wir haben gestern erfahren, dass meine Omi heute aus dem Krankenhaus entlassen wird, da man ihr nicht mehr helfen kann. Sie hatte die Wahl zwischen einem Hospiz und nach Hause zu gehen und sie hat sich für daheim entschieden. Die Ärzte gehen momentan eher von Tagen und Woche aus, als von Monaten. Deshalb kann es sein, dass - sollte es soweit sein - ich längere Zeit ohne Vorwarnung von der Bildfläche verschwinde - aber auf keinen Fall für immer oder zu lange. 
Aber Familie geht vor!