Sonntag, 22. April 2012

Mit Vitamin B12 Mangel ist nicht zu spaßen

Tja, wer kennt das nicht - die vegane Welt dreht sich ja doch gerne mal etwas um das Vitamin B12... 

Hier mal ein Link zu einer tollen Zusammenfassung

Was viele nicht wissen, nicht nur vegane Ernährung kann zu einem Vitamin B12 Mangel führen sondern auch Formen der Schilddrüsenerkrankung oder Aufnahmestörungen aufgrund anderer Krankheiten. 

Hier ein Auszug aus dem o.g. Link zu Symptomen eines B12-Mangels: 

Symptome eines Vitamin B12 Mangels

Neurologische Symptome:
  • Missempfindungen oder Taubheitsgefühle der Haut (Kribbeln, pelziges Gefühl)
  • Gangunsicherheit
  • Fallneigung im Dunkeln und Störungen der Tiefensensibilität Koordinationsstörungen
  • Lähmungen.
  • Mangelhafte Merkfähigkeit, reversible und irreversible Demenz, Depressionen.

Allgemeine Symptome
  • Entzündungen und Rötungen der Zunge (Glossitis)
  • Risse an den Mundwinkeln
  • Appetitverlust und Gewichtsabnahme
  • Verdauungsstörungen und Bauchschmerzen

Ich lebe nun noch nicht so lange vegan, dass ich mir deshalb große Sorgen gemacht hätte. Aber ich lebe schon sehr viel länger mit einer Schilddrüsenunterfunktion (eventuell auch Hashimoto, das ist noch in Klärung), dass ich beim letzten Blutabnehmen Vitamin B12 (nach viel Betteln und auf eigene Kosten ~17 €) mitmachen hab lassen. 
Und oh Schreck - der Wert ist nicht nur schlimm, er ist grausig. 


Von den 9 genannten Symptomen kann ich auch 6 bei mir ankreuzen - wundert mich jetzt auch nicht mehr... 


Ich werde meinen Vitamin B12 Speicher auffüllen, indem ich mir Hydroxocobalamin selbst spritze. Hätte mir wer vor Jahren gesagt, dass ich mal ohne mit der Wimper zu zucken zur Blutabnahme gehe oder noch unwahrscheinlicher, mir selbst "freiwillig" eine Spritze gebe - ich hätte mich kringelig gelacht... Aber hey - das hätte ich wohl auch getan, wenn mir jemand erzählt hätte, dass ICH mal vegan lebe...
So ändert sich einiges... 



Mein Tipp an alle: wer sowieso seine Blutwerte checken lässt, unbedingt den B12 Wert mitmachen lassen - sicher ist sicher und mit den Gefahren ist nicht zu spaßen

2 Kommentare:

  1. das hört sich ja bös an! hast du denn schonmal was gespritzt? ich hatte mir das nämlich auch überlegt. zimperlich bin ich nicht, aber so ohne jegliche ahnung wollte ich das dann doch nicht machen. also nehm ich nur tabletten... ich habs auch lange schleifen lassen und nehm dir erst seit nem halben jahr.

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  2. Sorry für die späte Antwort, ich war jetzt länger nicht online.
    Ich habe davor noch nie selbst gespritzt, habe mir das in der Praxis von der Sprechstundenhilfe zeigen lassen und dann auch unter ihrer Anleitung direkt ausprobiert. Sie meinte, dass man heutzutage im Internet alles findet unter anderem auch Youtube-Videos dazu. Sie hat aber auch angeboten, dass ich so oft kommen kann und Sie mir das zeigt, bis ich mich ganz alleine trau ;-)

    Mein Freund ist Diabetiker, d.h. ich hab den Spritzprofi zu Hause, der mir dann beim ersten Mal daheim auch nochmal Tipps gegeben hat.

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